Das PV Modul 1960 x 992 mm gehört zu den wichtigsten Standardformaten in der deutschen Photovoltaik-Branche. Diese spezifischen Abmessungen haben sich durch die Massenproduktion etabliert und bieten eine optimale Balance zwischen Leistung und Handhabung.
Die Standardgröße von 1960 × 992 mm entspricht den typischen 72-Zellen-Modulen. Diese Photovoltaik-Module kommen hauptsächlich in gewerblichen Anlagen und Freiflächenanlagen zum Einsatz. Ihre großzügige Fläche ermöglicht eine hohe Energieausbeute pro Modul.
Moderne Solarmodule in dieser Größe erfüllen die aktuellen deutschen Qualitätsstandards und Zertifizierungsanforderungen. Sie bieten Planern und Installateuren bewährte Lösungen für verschiedene Anwendungsbereiche.
Die Bedeutung dieser Modulgröße zeigt sich besonders in der Kompatibilität mit gängigen Montagesystemen. Dadurch entstehen Kostenvorteile bei Installation und Wartung der Solaranlagen.
Technische Spezifikationen von PV Modulen 1960 x 992 mm
Die technischen Eigenschaften von PV Modulen im Format 1960 x 992 mm bestimmen maßgeblich ihre Eignung für verschiedene Anwendungsbereiche. Diese Standardgröße hat sich in der Solarindustrie etabliert und bietet optimale Eigenschaften für Wohn- und Gewerbeanlagen. Die präzisen Solarmodule Spezifikationen ermöglichen eine fundierte Anlagenplanung.

Abmessungen und Gewicht
Ein PV Modul 1960 x 992 mm weist exakte Außenmaße von 1960 Millimetern Länge und 992 Millimetern Breite auf. Die Moduldicke variiert je nach Hersteller zwischen 35 und 40 Millimetern. Diese kompakten Abmessungen erleichtern Transport und Handhabung erheblich.
Das Gewicht moderner Photovoltaik-Module dieser Größe liegt typischerweise zwischen 18 und 25 Kilogramm. Monokristalline Module tendieren aufgrund ihrer dichteren Zellstruktur zum oberen Gewichtsbereich. Das moderate Gewicht ermöglicht eine einfache Installation auch auf älteren Dachkonstruktionen.
Leistungsklassen und Wirkungsgrad
Photovoltaik-Module im Format 1960 x 992 mm erreichen heute Nennleistungen zwischen 350 und 450 Watt. Diese breite Leistungsspanne resultiert aus unterschiedlichen Zelltechnologien und Herstellungsverfahren. Premium-Module übertreffen oft die 400-Watt-Marke deutlich.
Der Modulwirkungsgrad bewegt sich zwischen 18 und 22 Prozent bei Standardtestbedingungen. Monokristalline Technologie erzielt dabei die höchsten Werte. Moderne PERC-Zellen steigern die Effizienz zusätzlich um 1-2 Prozentpunkte gegenüber herkömmlichen Solarzellen.
Technologie | Leistung (Watt) | Wirkungsgrad (%) | Gewicht (kg) |
---|---|---|---|
Monokristallin | 380-450 | 20-22 | 20-25 |
Polykristallin | 350-400 | 18-20 | 18-22 |
PERC-Technologie | 400-450 | 21-22 | 20-24 |
Elektrische Kennwerte
Die Leerlaufspannung eines PV Moduls 1960 x 992 mm beträgt üblicherweise zwischen 40 und 50 Volt bei Standardtestbedingungen. Der Kurzschlussstrom liegt je nach Modulleistung zwischen 9 und 12 Ampere. Diese Werte sind entscheidend für die Wechselrichter-Auslegung.
Der Temperaturkoeffizient der Leistung bewegt sich bei modernen Modulen zwischen -0,35 und -0,45 Prozent pro Kelvin. Niedrigere Werte bedeuten geringere Leistungsverluste bei hohen Temperaturen. Die maximale Systemspannung beträgt standardmäßig 1000 oder 1500 Volt DC.
Wichtige Solarmodule Spezifikationen umfassen auch die Toleranzklassen. Premium-Hersteller bieten positive Leistungstoleranzen von 0 bis +5 Watt. Diese Garantie gewährleistet mindestens die angegebene Nennleistung unter realen Bedingungen.
Führende Hersteller und Modelle
Führende Solarmodule Hersteller haben das Standardformat 1960 x 992 mm zu einem der beliebtesten Größen in der Photovoltaik-Industrie entwickelt. Diese Abmessungen bieten eine optimale Balance zwischen Leistung und Handhabung. Der Markt wird von wenigen großen Unternehmen geprägt, die durch kontinuierliche Innovation überzeugen.
Die Standardisierung der Modulgrößen erfolgte 2021 durch eine Vereinbarung zwischen den drei chinesischen Marktführern. JA Solar, Jinkosolar und Longi einigten sich auf einheitliche Längen, Breiten und Montagelochabstände. Diese Harmonisierung vereinfacht die Installation und reduziert Kosten für Installateure.
Tier-1 Hersteller im Überblick
Tier-1 Hersteller zeichnen sich durch hohe Produktionsvolumen, finanzielle Stabilität und bewährte Qualitätsstandards aus. Diese Unternehmen investieren kontinuierlich in Forschung und Entwicklung. Ihre PV Module 1960 x 992 mm erreichen Leistungen zwischen 670 und 741 Watt.
Die Bewertung als Tier-1 Hersteller erfolgt nach strengen Kriterien. Marktposition, Innovationskraft und langfristige Garantieleistungen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Banken und Investoren bevorzugen Module dieser Hersteller für Finanzierungen.
Beliebte Modellserien
Die aktuellen Modellserien der führenden Hersteller setzen auf modernste Zelltechnologien. PERC- und TOPCon-Technologien ermöglichen höhere Wirkungsgrade. Bifaziale Module gewinnen zunehmend an Bedeutung im Markt.
Jinko Solar Tiger Neo Serie
Die Tiger Neo Serie von Jinko Solar nutzt innovative N-Typ TOPCon-Technologie. Diese Module erreichen Wirkungsgrade von bis zu 22,3 Prozent. Die Serie bietet Leistungen zwischen 670 und 685 Watt bei den Standardabmessungen.
Jinko Solar garantiert eine lineare Leistungsdegradation von maximal 0,4 Prozent jährlich. Die Module verfügen über eine 25-jährige Produktgarantie. Besonders hervorzuheben ist die hohe Temperaturbeständigkeit der Serie.
Longi Hi-MO 6 Serie
Longi setzt bei der Hi-MO 6 Serie auf PERC-Technologie mit verbesserter Zellstruktur. Die Module erreichen Spitzenleistungen von bis zu 720 Watt. Der Wirkungsgrad liegt bei beeindruckenden 22,8 Prozent.
Die Serie zeichnet sich durch geringe Leistungsverluste bei hohen Temperaturen aus. Longi bietet eine erweiterte Garantie von 30 Jahren auf die Modulleistung. Die Halbzellen-Technologie reduziert interne Verluste erheblich.
Canadian Solar HiKu7 Serie
Canadian Solar kombiniert in der HiKu7 Serie bewährte Technologien mit kosteneffizienter Produktion. Die Module liefern Leistungen zwischen 670 und 695 Watt. Der Fokus liegt auf einem ausgewogenen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Serie nutzt Multi-Busbar-Technologie für verbesserte Stromsammlung. Canadian Solar gewährt 25 Jahre Leistungsgarantie mit linearer Degradation. Die Module eignen sich besonders für große Solarparks und gewerbliche Anlagen.
Hersteller | Modellserie | Leistung (Watt) | Wirkungsgrad (%) | Technologie |
---|---|---|---|---|
Jinko Solar | Tiger Neo | 670-685 | 22,3 | N-Typ TOPCon |
Longi | Hi-MO 6 | 720 | 22,8 | PERC |
Canadian Solar | HiKu7 | 670-695 | 21,8 | Multi-Busbar |
Solarmodule: Leistung und Effizienz im Detail
Moderne Solarmodule erreichen durch innovative Technologien heute Wirkungsgrade von über 23 Prozent. Die Solarmodule Effizienz hängt dabei entscheidend von der verwendeten Zelltechnologie und den eingesetzten Materialien ab. Verschiedene Ansätze wie monokristalline und polykristalline Strukturen sowie fortschrittliche Beschichtungsverfahren bestimmen die Leistungsfähigkeit.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Photovoltaik-Technologie hat zu erheblichen Verbesserungen geführt. Neue Verfahren wie PERC und TOPCon ermöglichen es, mehr Sonnenlicht in elektrische Energie umzuwandeln. Diese Fortschritte machen Solaranlagen wirtschaftlicher und attraktiver für Verbraucher.
Monokristalline vs. Polykristalline Technologie
Monokristalline Module gelten als die effizienteste verfügbare Technologie auf dem Markt. Sie bestehen aus einem einzigen Siliziumkristall und erreichen Wirkungsgrade zwischen 20 und 23 Prozent. Die gleichmäßige Kristallstruktur ermöglicht eine optimale Elektronenbewegung.
Polykristalline Module verwenden mehrere Siliziumkristalle und erreichen Wirkungsgrade von 15 bis 20 Prozent. Sie sind kostengünstiger in der Herstellung, bieten aber eine geringere Flächeneffizienz. Für große Installationen mit ausreichend Platz können sie dennoch wirtschaftlich sinnvoll sein.
Der Hauptvorteil monokristalliner Module liegt in ihrer höheren Leistungsdichte. Sie benötigen weniger Fläche für die gleiche Energieausbeute. Dies macht sie besonders für Wohngebäude mit begrenzter Dachfläche interessant.
PERC und TOPCon Technologien
Die PERC Technologie (Passivated Emitter and Rear Cell) verbessert die Effizienz durch eine spezielle Rückseitenbeschichtung. Diese reflektiert nicht absorbiertes Licht zurück in die Zelle und reduziert Rekombinationsverluste. PERC-Module erreichen Wirkungsgrade von bis zu 22 Prozent.
TOPCon-Technologie stellt die neueste Entwicklung dar und übertrifft PERC in der Leistung. Tunnel Oxide Passivated Contact ermöglicht Wirkungsgrade von über 23 Prozent. Diese Technologie zeigt besonders gute Leistung bei schwachen Lichtverhältnissen.
Heterojunction-Technologie (HJT) kombiniert kristallines und amorphes Silizium. Sie erreicht die höchsten Wirkungsgrade von bis zu 26 Prozent im Laborbereich. Kommerzielle HJT-Module liegen bei etwa 24 Prozent Effizienz.
Technologie | Wirkungsgrad (%) | Temperaturkoeffizient (%/°C) | Degradation (% pro Jahr) |
---|---|---|---|
Polykristallin | 15-20 | -0,40 bis -0,45 | 0,6-0,8 |
Monokristallin PERC | 20-22 | -0,35 bis -0,40 | 0,4-0,6 |
TOPCon | 22-24 | -0,30 bis -0,35 | 0,3-0,5 |
Heterojunction (HJT) | 23-26 | -0,25 bis -0,30 | 0,2-0,4 |
Temperaturkoeffizienten und Degradation
Der Temperaturkoeffizient beschreibt, wie stark die Modulleistung bei steigenden Temperaturen abnimmt. Bessere Technologien weisen niedrigere negative Temperaturkoeffizienten auf. HJT-Module zeigen mit -0,25 bis -0,30 Prozent pro Grad Celsius die besten Werte.
Die Degradation gibt an, wie viel Leistung Module jährlich verlieren. Moderne monokristalline Module degradieren nur um 0,3 bis 0,5 Prozent pro Jahr. Dies bedeutet nach 25 Jahren noch über 87 Prozent der ursprünglichen Leistung.
Hochwertige Module mit TOPCon oder HJT-Technologie bieten oft Leistungsgarantien von 30 Jahren. Sie garantieren nach drei Jahrzehnten noch mindestens 84 Prozent der Nennleistung. Diese Langzeitstabilität macht sie zu einer sicheren Investition.
Die Wahl der Technologie beeinflusst die Gesamtwirtschaftlichkeit erheblich. Höhere Anschaffungskosten für effizientere Module amortisieren sich durch bessere Leistung und längere Lebensdauer. Eine sorgfältige Analyse der spezifischen Anforderungen hilft bei der optimalen Auswahl.
Installation und Montage von 1960 x 992 mm Modulen
Moderne Solarmodule der Standardgröße 1960 x 992 mm bieten vielfältige Installationsmöglichkeiten für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Die PV Modul 1960 x 992 mm Installation erfordert eine durchdachte Herangehensweise, die sowohl technische als auch rechtliche Aspekte berücksichtigt. Mit einer Modulfläche von 1,94 m² fallen diese Module unter die deutsche Bauordnung, die eine Installation ohne Sondergenehmigung erlaubt.
Die Solarmodule Montage dieser Größe profitiert von bewährten Standard-Montagesystemen, die speziell für diese Abmessungen entwickelt wurden. Das Gewicht von 18-25 kg pro Modul stellt dabei einen wichtigen Planungsfaktor dar, der bei der Auswahl des Montagesystems berücksichtigt werden muss.
Dachintegration und Aufdachmontage
Die Aufdachmontage stellt die häufigste Installationsmethode für PV-Module dieser Größe dar. Standard-Montagesysteme sind optimal auf die Abmessungen von 1960 x 992 mm ausgelegt und gewährleisten eine sichere Befestigung. Die Dachhaken werden dabei im Abstand der Modullänge positioniert, um eine gleichmäßige Lastverteilung zu erreichen.
Bei der Dachintegration müssen die Modulabmessungen präzise in die Dachkonstruktion eingepasst werden. Die schmale Bauform der Module ermöglicht eine flexible Anordnung auch bei komplexeren Dachgeometrien. Wichtig ist dabei die Einhaltung der Mindestabstände zu Dachkanten und anderen Bauteilen.
Freiflächeninstallation
Freiflächenanlagen bieten mehr Flexibilität bei der Solarmodule Montage, erfordern jedoch angepasste Fundamentierungen. Die Unterkonstruktionen müssen das Modulgewicht und die Windlasten sicher aufnehmen können. Rammpfähle oder Betonfundamente bilden dabei die Basis für stabile Montagegestelle.
Der optimale Neigungswinkel von 30-35 Grad lässt sich bei Freiflächeninstallationen problemlos realisieren. Die Modulreihen werden mit ausreichendem Abstand zueinander aufgestellt, um Verschattungen zu vermeiden. Weitere Informationen zur optimalen Anlagenplanung helfen bei der professionellen Umsetzung.
Statische Anforderungen
Die statischen Berechnungen müssen Windlast- und Schneelastanforderungen nach den geltenden Normen berücksichtigen. Das Modulgewicht von maximal 25 kg pro Einheit erfordert entsprechend dimensionierte Tragstrukturen. Die Lastverteilung erfolgt über die gesamte Modulfläche von 1,94 m².
Besondere Aufmerksamkeit gilt den dynamischen Lasten durch Windböen und thermische Ausdehnung. Die Befestigungspunkte müssen diese Kräfte sicher in die Gebäudestruktur ableiten können. Hessen hat als erstes Bundesland die Größengrenze für genehmigungsfreie Module auf 3 m² angehoben, was zusätzliche Planungsmöglichkeiten eröffnet.
Anwendungsbereiche und Einsatzgebiete
Von Wohngebäuden bis zu Großanlagen – PV Module der Standardgröße 1960 x 992 mm zeigen ihre Vielseitigkeit in unterschiedlichen Marktsegmenten. Diese bewährten Abmessungen haben sich als optimale Balance zwischen Leistung, Handhabung und Wirtschaftlichkeit etabliert. Die PV Modul 1960 x 992 mm Anwendung erstreckt sich über verschiedene Installationsarten mit spezifischen Anforderungen.
Besonders in Anlagen ab 10 kWp können die Skaleneffekte dieser Modulgröße optimal genutzt werden. Die Standardisierung ermöglicht kostengünstige Beschaffung und vereinfachte Logistik für Installateure und Betreiber.
Wohngebäude und Einfamilienhäuser
Solarmodule Einfamilienhaus-Installationen profitieren von der ausgewogenen Größe dieser Module. Sie eignen sich besonders für größere Dachflächen, wo eine effiziente Flächennutzung wichtig ist. Die Handhabbarkeit während der Installation bleibt dabei optimal.
Hausbesitzer schätzen die hohe Leistungsdichte bei gleichzeitig moderatem Gewicht. Ein typisches Modul dieser Größe wiegt zwischen 18 und 22 Kilogramm. Dies erleichtert die Montage erheblich.
Für Schrägdächer mit ausreichender Fläche bieten diese Module eine ideale Lösung. Sie ermöglichen eine gleichmäßige Anordnung ohne große Verschnitte. Die ästhetische Wirkung auf dem Dach bleibt harmonisch.
Gewerbliche und industrielle Anlagen
Gewerbliche Solaranlagen setzen verstärkt auf diese bewährte Modulgröße. Unternehmen profitieren von reduzierten Installationskosten pro Kilowatt installierter Leistung. Die effiziente Flächennutzung maximiert den Ertrag auf begrenzten Dachflächen.
Industriebetriebe nutzen diese Module für Aufdach- und Freiflächeninstallationen. Die robuste Bauweise hält industriellen Umgebungsbedingungen stand. Wartung und Reinigung gestalten sich durch die standardisierten Abmessungen einfacher.
Logistikzentren und Produktionshallen bieten ideale Voraussetzungen für diese Modulgröße. Große, unverschattete Dachflächen können optimal bestückt werden. Die Investitionskosten amortisieren sich durch hohe Erträge schneller.
Solarparks und Großanlagen
Freiflächenanlagen setzen bevorzugt auf diese standardisierte Modulgröße. Die einheitlichen Abmessungen vereinfachen Planung, Beschaffung und Installation erheblich. Große Stückzahlen führen zu attraktiven Einkaufspreisen.
Solarparks profitieren von der bewährten Montagesystem-Kompatibilität. Verschiedene Hersteller bieten Module in dieser Größe an. Dies erhöht die Flexibilität bei der Beschaffung und reduziert Abhängigkeiten.
Die Standardisierung erleichtert auch Wartung und Austausch einzelner Module. Ersatzteile sind langfristig verfügbar. Techniker können sich auf einheitliche Abmessungen und Anschlüsse verlassen.
Kosten und Wirtschaftlichkeit
Die Investition in PV-Module der Standardgröße 1960 x 992 mm bietet attraktive wirtschaftliche Perspektiven für Betreiber. Diese Modulgröße profitiert von optimierten Produktionsprozessen und Skaleneffekten. Die Photovoltaik Wirtschaftlichkeit wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, die eine genaue Betrachtung erfordern.
Größere Module bieten deutliche Kostenvorteile pro installierter Leistung. Je größer die Modulfläche, desto günstiger wird der Preis pro Watt Peak. Diese Regel gilt besonders für das Format 1960 x 992 mm, das einen optimalen Kompromiss zwischen Handhabung und Effizienz darstellt.
Preisentwicklung und Markttrends
Der PV Modul 1960 x 992 mm Preis zeigt eine kontinuierlich fallende Tendenz. Aktuelle Marktdaten belegen einen Rückgang der Solarmodule Kosten um etwa 15-20% in den letzten zwei Jahren. Diese Entwicklung wird durch technologische Fortschritte und erhöhte Produktionskapazitäten vorangetrieben.
Marktexperten prognostizieren eine weitere Kostensenkung bis 2025. Die Massenproduktion von Standardformaten wie 1960 x 992 mm trägt erheblich zu dieser positiven Preisentwicklung bei. Chinesische Hersteller dominieren den Markt und setzen aggressive Preisstrategien um.
Aktuelle Großhandelspreise bewegen sich zwischen 0,30 und 0,45 Euro pro Watt Peak. Premium-Module mit höherem Wirkungsgrad kosten tendenziell mehr, bieten aber bessere Langzeiterträge. Die Preisspanne variiert je nach Technologie und Herstellerqualität.
Kosten-Nutzen-Analyse
Eine umfassende Wirtschaftlichkeitsbetrachtung berücksichtigt alle Kostenfaktoren über die gesamte Lebensdauer. Die Anschaffungskosten machen nur einen Teil der Gesamtinvestition aus. Installations-, Wartungs- und Betriebskosten müssen ebenfalls einkalkuliert werden.
Die Photovoltaik Wirtschaftlichkeit hängt stark vom Standort und der Ausrichtung ab. Süddeutsche Regionen erzielen höhere Erträge als norddeutsche Standorte. Die Amortisationszeit liegt typischerweise zwischen 8 und 12 Jahren.
Kostenposition | Anteil Gesamtkosten | Betrag pro kWp |
---|---|---|
Module | 45-55% | 400-500 € |
Wechselrichter | 15-20% | 150-200 € |
Installation | 20-25% | 200-250 € |
Sonstiges | 10-15% | 100-150 € |
Größere Anlagen profitieren von Mengenrabatten und niedrigeren spezifischen Installationskosten. Ab einer Anlagengröße von 30 kWp sinken die Kosten pro installierter Leistung deutlich. Gewerbliche Betreiber erreichen oft bessere Konditionen als Privatpersonen.
Fördermöglichkeiten und Finanzierung
Verschiedene Förderprogramme verbessern die Solarmodule Kosten erheblich. Die KfW bietet zinsgünstige Kredite für Photovoltaikanlagen mit attraktiven Konditionen. Regionale Förderprogramme ergänzen die bundesweiten Angebote.
Die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz garantiert feste Vergütungssätze über 20 Jahre. Aktuelle Vergütungssätze liegen zwischen 7 und 13 Cent pro Kilowattstunde. Eigenverbrauch wird zunehmend wirtschaftlicher als die Volleinspeisung.
Solarkredite mit Zinssätzen ab 2,5% machen Investitionen auch für kleinere Betriebe attraktiv. Viele Banken bieten spezielle Finanzierungsprodukte für Photovoltaikanlagen an. Leasing-Modelle ermöglichen den Einstieg ohne hohe Anfangsinvestition.
Steuerliche Vorteile wie die Investitionsabschreibung verbessern die Rentabilität zusätzlich. Gewerbliche Betreiber können Module vollständig abschreiben. Die Mehrwertsteuer-Befreiung für kleine Anlagen reduziert die Anschaffungskosten um 19%.
Fazit
Das PV Modul 1960 x 992 mm hat sich als bewährter Standard in der Solarbranche etabliert. Diese Modulgröße bietet eine optimale Balance zwischen Leistung, Handhabbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Besonders für gewerbliche Anlagen und Freiflächeninstallationen zeigen sich die Vorteile deutlich.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Zelltechnologien wie PERC und TOPCon steigert die Effizienz dieser Module stetig. Gleichzeitig sinken die Produktionskosten, was die Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen weiter verbessert. Hersteller wie Jinko Solar, Trina Solar und Canadian Solar treiben diese Entwicklung voran.
Für Investoren stellt diese Modulgröße eine zukunftssichere Wahl dar. Die standardisierten Abmessungen erleichtern Planung und Installation erheblich. Die hohe Verfügbarkeit am Markt sichert langfristig Ersatzteile und Service.
Unsere Solarmodule Empfehlung lautet: Module mit 1960 x 992 mm eignen sich ideal für mittlere bis große Anlagen. Sie kombinieren bewährte Technik mit modernen Effizienzstandards. Das PV Modul 1960 x 992 mm Fazit zeigt klar die Stärken dieser etablierten Größe auf dem deutschen Solarmarkt.
FAQ
Welche Abmessungen und welches Gewicht haben PV-Module der Größe 1960 x 992 mm?
PV-Module der Größe 1960 x 992 mm haben eine Fläche von 1,94 m² und wiegen typischerweise zwischen 18-25 kg. Diese Standardabmessungen machen sie zu einer der wichtigsten Modulgrößen in der Photovoltaik-Branche und ermöglichen eine optimale Balance zwischen Leistung und Handhabbarkeit bei Transport und Installation.
Welche Leistungsklassen sind bei 1960 x 992 mm Modulen verfügbar?
Module dieser Größe sind in Leistungsklassen von 350-450 Watt erhältlich. Der Wirkungsgrad variiert je nach Zelltechnologie, wobei moderne monokristalline Module mit PERC- oder TOPCon-Technologie Wirkungsgrade von über 23% erreichen können.
Welche sind die führenden Hersteller von PV-Modulen 1960 x 992 mm?
Zu den führenden Tier-1 Herstellern gehören Jinko Solar mit der Tiger Neo Serie, Longi mit der Hi-MO 6 Serie und Canadian Solar mit der HiKu7 Serie. Diese Unternehmen zeichnen sich durch hohe Qualitätsstandards, bewährte Zuverlässigkeit und kontinuierliche Innovationskraft aus.
Was ist der Unterschied zwischen monokristallinen und polykristallinen Modulen dieser Größe?
Monokristalline Module bieten deutliche Vorteile in Bezug auf Wirkungsgrad und Flächeneffizienz gegenüber polykristallinen Modulen. Sie erreichen höhere Leistungsdichten und sind daher besonders für Anwendungen mit begrenzter Dachfläche geeignet, während polykristalline Module kostengünstiger sind.
Was sind PERC und TOPCon Technologien bei PV-Modulen?
PERC (Passivated Emitter and Rear Cell) und TOPCon (Tunnel Oxide Passivated Contact) sind moderne Zelltechnologien, die Wirkungsgrade von über 23% ermöglichen. Diese Innovationen verbessern die Lichtabsorption und reduzieren Energieverluste, was zu einer höheren Gesamteffizienz der Module führt.
Welche statischen Anforderungen gelten für die Installation von 1960 x 992 mm Modulen?
Bei der Installation müssen Windlast- und Schneelastberechnungen das Gewicht von 18-25 kg pro Modul berücksichtigen. Standard-Montagesysteme sind für diese Größe ausgelegt. Nach deutscher Bauordnung sind Module bis 2 m² ohne Sondergenehmigung erlaubt, wobei Hessen diese Grenze auf 3 m² angehoben hat.
Für welche Anwendungsbereiche eignen sich Module der Größe 1960 x 992 mm besonders?
Diese Module eignen sich besonders für gewerbliche und industrielle Anlagen, Solarparks und größere Wohngebäude. Sie bieten optimale Flächennutzung bei reduzierten Installationskosten pro Kilowatt und sind ideal für Anlagen ab 10 kWp, wo Skaleneffekte optimal genutzt werden können.
Wie hoch sind die aktuellen Kosten für PV-Module 1960 x 992 mm?
Die aktuellen Kosten liegen bei 0,30-0,45 €/Wp, wobei ein kontinuierlicher Rückgang der Kosten pro Watt zu beobachten ist. Diese Modulgröße profitiert von Skaleneffekten in der Produktion und technologischen Fortschritten, die weitere Kostensenkungen ermöglichen.
Welche Fördermöglichkeiten gibt es für PV-Module dieser Größe?
Verfügbare Förderungen umfassen KfW-Programme, regionale Zuschüsse und die Einspeisevergütung nach dem EEG. Zusätzlich bieten Solarkredite mit günstigen Zinssätzen attraktive Finanzierungsoptionen, die die Wirtschaftlichkeit der Investition erheblich verbessern.
Wie hoch ist die typische Degradationsrate von modernen PV-Modulen 1960 x 992 mm?
Moderne Module dieser Größe weisen typischerweise Degradationsraten von unter 0,5% pro Jahr auf. Diese niedrigen Degradationsraten sind entscheidend für die Langzeitleistung und Wirtschaftlichkeit der Solaranlage über die gesamte Lebensdauer von 25-30 Jahren.